nach etwa zwei Monaten hier in Uganda habe ich mich ganz gut eingelebt. Ich darf ganz viel von den Menschen hier lernen und bin unglaublich dankbar für all die Begegnungen. Immer wieder werde ich hier überrascht von der Großzügigkeit der Menschen, die so wenig haben und doch so viel geben.
Diesen Sonntag waren wir bei einem Ehepaar aus der Gemeinde eingeladen und wurden mit so viel Freundlichkeit und unglaublich viel und gutem Essen beschenkt. Für die Menschen hier bedeutet das ein großes Opfer und dennoch sind sie bereit so viel zu geben. Sie geben viel, weil sie dankbar sind, dass sie selbst so viel empfangen durften. Für sie ist es eine ganz natürliche Folge, die Güte die sie empfangen haben, weiterzugeben. Das erinnert mich an die Worte aus der Bibel: „Geben ist seliger als nehmen.“(Apg 20,35)
Und es ermutigt mich, in meinem Alltag ebenso großzügig zu sein. Ich wurde von Gott so reich beschenkt, dass es gar nicht anders geht als davon weiter zu geben. Es ist unmöglich all den Segen zu zählen, den Jesus mir täglich gibt. Deshalb möchte ich aus einer Haltung der Dankbarkeit heraus ebenso großzügig sein - sei es mit Worten oder Taten.
Ich möchte auch euch ermutigen, den Fokus neu zu setzen und großzügig zu sein. Denn wir sind so reich gesegnet, um ebenso ein Segen zu sein. Denn wer sich hingibt, der empfängt; wer sich selbst vergisst, der findet.